5. Residents' Summit in Pfronten

Teilnehmer und Organisatoren des Residents' Summit in Pfronten

Für den 5. Residents‘ Summit ging es dieses Mal vom 4. bis zum 5. Juli 2019 in den tiefen Süden Deutschlands, ins Allgäu nach Pfronten. Wie die letzten Male, gab es auch hier wieder die Möglichkeit für Studenten des Jungen Forums an der Veranstaltung teilzunehmen.
Die wissenschaftliche Leitung von Dr. med. Stephanie Geyer, Dr. med. Michael Geyer, Dr. med. Christian Schoch und Marvin Minkus organisierte zwei Tage in herrlicher Kulisse unter dem Motto Instabilität.

 

Vortrag auf dem Residents' Summit in Pfronten

Am ersten Tag widmete man sich zunächst dem Acromioclaviculargelenk. Nachdem mit Untersuchungstechniken und Diagnostik ein guter Einstieg gelungen war, wurden historische, sowie aktuelle Operationstechniken erläutert und kritisch hinterfragt. Die Tatsache, dass über 150 Operationstechniken beschrieben sind, zeigt wie wichtig es ist, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Anschließend wurde die Relevanz einer sauberen Indikationsstellung, aber auch die limitierte wissenschaftliche Basis für eine operative Versorgung beleuchtet. Nach einer Kaffeepause ging es mit den postoperativ chronisch instabilen Fällen weiter. Hier war es allgemeiner Konsens, dass auch die konservative Therapie einen hohen Stellenwert hat, bzw. haben sollte.
Nach einer Mittagspause, mit wunderbarem Essen, stand der Nachmittag ganz im Zeichen der glenohumeralen Instabilität. Der erste Teil konzentrierte sich auf verschiedene weichteilige Stabilisierungsmöglichkeiten. Im Anschluss an Kaffee und Kuchen, folgte das Thema der knöchernen Stabilisierungen. Abgerundet wurde der gelungene Tag mit einem gemütlichen Barbecue und anschließendem ‚get together‘.

J. Siebler mit den Organisatoren

Die Ellbogeninstabilität war das Thema des zweiten Tages. Zu Beginn wurde über ligamentäre Refixationsmöglichkeiten und Optionen für Bandplastiken referiert, anschließend folgte die konservative Therapie und Therapiemöglichkeiten bei knöchernen Instabilitäten. Hierbei wurde jeweils auf die klinische Untersuchung und Indikationsstellung, sowie die Frage nach der Ursache der Beschwerden wertgelegt. Dank mehreren ‚Case Discussions‘ wurden die Vorträge jeweils sehr praxisnah gehalten und uns Teilnehmern die Möglichkeit geboten sich aktiv einzubringen und/oder eigene Erfahrungen einfließen zu lassen.

Ich möchte mich bei der wissenschaftlichen Leitung unter Dr. med. Stefanie Geyer für die ausgezeichnete Organisation bedanken. Darüber hinaus geht ein großer Dank an die DVSE, die uns Studenten ermöglicht an Veranstaltungen, wie dieser, teilzunehmen.

Jakob Siebler
München

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